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  Taz @ 19.05.07
Lern-Eltern-LAN-Party
Quelle: heute.de Lern-LAN-Party fuer die Eltern Computerspiel-Party gibt Eltern Einblick in virtuelle Welt der Kinder Fasziniert blickt Baerbel Sander auf den Bildschirm. Mit der rechten Hand steuert die 41-Jaehrige die Maus, mit deren Hilfe sie beim so genannten PC-Killerspiel \\\"Counterstrike\\\" ihre Gegner erschiesst. Virtuell natuerlich, denn im wirklichen Leben verachtet sie Gewalt. \\\"Eigentlich habe ich etwas gegen Killerspiele\\\", sagt sie. Doch ein wenig koenne sie ihren 13 Jahre alten Sohn Florian jetzt schon verstehen. \\\"Als Spieler muss ich schnell reagieren koennen und voll konzentriert sein. Das ist schon eine faszinierende Herausforderung\\\", sagt sie. Einblick fuer Eltern Baerbel Sander aus Bergen bei Celle ist eine von insgesamt 120 Teilnehmern der nach Veranstalterangaben bundesweit bislang ersten LAN-Party fuer Eltern. 30 Computer wurden in der Alten Exerzierhalle in Celle aufgestellt und rund 400 Meter Kabel verlegt, um Erwachsenen einen Eindruck davon zu vermitteln, was ihre Kinder an Computer- Wettkaempfen fasziniert. Bei LAN-Partys - LAN steht fuer Local Area Network - sind die Spieler miteinander verbunden und treten gegeneinander in verschiedenen Wettbewerben an. Bundesweit ist derzeit eine Debatte ueber ein Verbot so genannter Computer-Killerspiele entbrannt, mehrere Unions-Innenminister sprechen sich dafuer aus. Kinder stumpften dadurch ab, und es erhoehe sich die Gefahr von Nachahmertaten, hatten die Laenderminister von Hessen, Thueringen, Niedersachsen und Bayern gemeinsam erklaert. Wissen, was gespielt wird Das Jugendamt der Stadt Celle will derweil in Sachen Aufklaerung neue Wege gehen, wie der Jugendschutzbeauftragte der Stadt, Ulrich Siegmann, erzaehlt. Er war es auch, der die Idee hatte, eine LAN-Party speziell fuer Eltern in Celle zu veranstalten. Die Erwachsenen sollten selbst erleben, was ihre Sproesslinge im Netz so alles spielen. Nur so koennten sie sich wirklich mit dieser Materie auseinandersetzen und mit den Jugendlichen ins Gespraech kommen. \\\"Wir wollen zudem in Bezug auf die umstrittenen Computerspiele fuer eine Versachlichung sorgen\\\", sagt der Jugendschutzbeauftragte, der an einer vom niedersaechsischen Familienministerium gefoerderten Ausbildung zum Elternmedientrainer teilnimmt. Freizeitbeschaeftigung mit Suchtpotential \\\"Computerspiele sind eine Freizeitbeschaeftigung wie viele andere auch\\\", erklaert er. Es gebe keinen Beweis dafuer, dass allein ein Computerspiel dafuer verantwortlich ist, wenn ein Jugendlicher Amok laufe. Dennoch duerfe die Gefahr solcher Spiele natuerlich nicht unterschaetzt werden. \\\"Computerspiele koennen auch suechtig machen\\\", warnt der Jugendschutzbeauftragte. Vereinsamung und Flucht aus der realen Welt seien die Folge. Diese Gefahr sieht auch Claudia Niemeyer aus Bergen. Die 40- Jaehrige findet es grundsaetzlich nicht gut, dass ihr 14 Jahre alter Sohn Philip staendig vor seinem Computer sitzt. \\\"Er isoliert sich dadurch, und er verliert den Bezug zur Realitaet sowie den Respekt vor den Menschen und dem Tod\\\", sagt sie. Indem sie selbst als Kaempferin durch die Welt von \\\"Counterstrike\\\" laeuft und um sich schiesst, versucht sie ein wenig Verstaendnis fuer ihren Sohn aufzubringen. Kontrolle behalten Ulrich Walter aus Celle weiss, dass Computerspiele sehr viel Spass machen koennen. \\\"Ich setze mich oft mit meinen beiden Soehnen zusammen und spiele mit ihnen\\\", sagt der 38-Jaehrige, der gerade gegen seine Frau Anke in einem virtuellen Beach-Volleyball-Turnier antritt. Allerdings will er die Kontrolle darueber behalten, was seine Kinder spielen. \\\"Meine Soehne duerfen genau eine Stunde am Tag vor ihrem Rechner sitzen, laenger nicht.\\\" Waehrend Ulrich Walter, seinen Volleyball ueber das Netz kickt und darauf hofft, gegen seine Frau zu gewinnen, legt Claudia Niemeyer zur gleichen Zeit ihr Gewehr an und zielt. \\\"Am Bildschirm ist toeten einfach\\\", sagt sie. Nachvollziehen kann sie die Begeisterung ihres Sohnes zwar nicht - ein Spiel-Verbot will sie ihm aber nicht erteilen. \\\"Verbieten werde ich es ohnehin nicht koennen. Aber ich werde kuenftig aufpassen, dass er nicht mehr so lange am Computer sitzt und nicht die reale Welt um sich herum vergisst.\\\"
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